Zwei Teile …
… und doch „Eins“ durch die „Verzahnung“ der beiden Hölzer. Die beiden Leinwände sind trotzdem einzeln verschiebbar und nicht fest miteinander verbunden.
Künstlerischer Prozess
Dieses Bild hat mich lange im Atelier begleitet … die Auswahl der Materialien, viele Gedanken zum Aufbau … einen „Ort“ wo es hängen könnte „vor Augen“.
Begonnen wurde es dann mit dem Aufbringen verschiedener Collageteile, die durch Strukturpaste miteinander verbunden wurden. Danach folgten einige Schichten mit Acrylfarben, die teils pastös, teils stark verdünnt aufgetragen wurden.
Partiell wurde Marmormehlmasse aufgebracht, um an diesen Stellen feine und gröbere Risse und Erhebungen zu erhalten. In diese Masse wurden zusätzlich Perlmuttstücke eingelegt.
Die daraufhin angebrachten Farbschichten wurden im Trocknungsprozess zum Teil wieder „ausgewaschen“ und gebürstet und verteilten sich so in vielen Farbnuancen auch in den Zwischenräumen der Materialien. Teile des Bildes wurden dann mit weiß aufgehellt und mit „Schriften“ versehen, die jedoch partiell wieder lasierend übermalt wurden.
Die beiden Holzstücke – Schwemmholz, das ich am Rhein gesammelt hatte – wurden geschliffen und zum Teil mit Silberfarbe bemalt. Diese wurden dann mit Abstandshölzern auf die beiden Leinwände aufgebracht. Hierbei war mir wichtig, dass sie eine Einheit bilden aber die einzelnen Leinwände weiterhin frei beweglich bleiben.
Gedanken
Ich bin überzeugt, dass diese „zwei aus dem gleichen holz“ sicher „ihren Ort“ finden werden, wo sie zu den Menschen und dem Platz an dem sie dann hängen werden, passen. Vielleicht ja bei Ihnen …